Thursday, July 9, 2009

EIN PHI POTI

ich bin Lukas und bin an der Entwicklung von einem neuen Equalizer beteiligt, der in dem High-End-Bereich in Studios zum Einsatz kommt.
Wir haben die Potentiometer mit Relais-und-Widerstandsreihen ausgetauscht und das Ganze hat mal hier für ziemlich aufsehen und Kleinfurore gesorgt, als ich die R-Reihen durchgerechnet hab, um eventuell das Konzept zu optimieren, und war heftig überrascht (kann mich noch an ein paar interessante Mails erinnern) als Projektleiter Stefan, der alles mit dem Lötkolben und dem Gehör macht, auf der Suche nach einer angenehm zu schaltenden Widerstandsreihe aus reiner Intuition heraus eine Reihe rausgearbeitet hat, die in den E24-Näherungswerten zum Schluss fast exakt den goldenen Schnitt reproduziert. Wenn man alle R-Werte zusammen- zieht, dann landet man bei einer durchschnittlichen Schrittbreite von fast exakt Phi, was mich doch sehr verwundert hat, da man im Audio- bereich höchstens mit nem log oder zumindest nem Quasilog unterwegs ist, aber Phi ist so "da draussen" - und das gar nicht erst mit Vorsatz, sondern aus reinem Gehör heraus...das war ne ziemliche...man kann fast schon wieder sagen Nicht-Überraschung.

Aber ja, echt schräg wie wenig Phi eigentlich in der Elektronik vorkommt...
sowas wie ein Phi-Poti wär vielleicht mal ne Sache ;)

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